5 Tipps wie ihr euch auf euer Babyshooting vorbereiten könnt

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Immer wieder taucht folgende Frage bei meinen Kunden auf: “Wie können wir uns auf unser Babyshooting vorbereiten?”

Deswegen nehme ich diese Frage zum Anlass euch zu erklären, wie und in welchem Umfang ihr dazu beitragen könnt, dass euer Shooting zu Hause gelingt, und ihr später genau die Bilder in den Händen haltet, die ihr euch wünscht. Für mich als Fotografin gehört es zu meiner Aufgabe euch so gut wie möglich vorzubereiten, so dass ihr euch beim Fotografieren wohl fühlt.

Vor allem wenn schon ältere Geschwisterkinder mit dabei sind, kommt schnell die Angst auf, das Ganze könnte zu schwierig oder zu unruhig werden. Doch mit entsprechender Vorbereitung sind diese Bedenken völlig unberechtigt. Eine gute Aufklärung darüber, was ihr zu eurem Shooting beitragen könnt, was auf euch zukommt und was vor allem nicht auf euch zukommt, ist eine wichtige Grundlage für mich, um euch authentische Erinnerungen zu schaffen.

Freut euch auf euer Shooting!

Sicher seid ihr vor eurem Shooting etwas aufgeregt und möchtet euren Kindern erklären, was auf sie zukommt. Setzt sie bitte nicht unter Druck und sagt Ihnen nicht, dass sie lieb sein müssen, wenn ich zu euch komme. Erwartungsdruck ist Gift für schöne Fotos! Erzählt ihnen lieber, dass ihr in der Zeit, in der ich zum Fotografieren komme, viel Spaß haben werdet. So könnt ihr euch gemeinsam auf das Shooting freuen! Es ist gar nicht schlimm, wenn ältere Kinder erst zurückhaltend sind oder sich vor der Kamera verstecken. Und natürlich darf auch der Schnuller zwischendurch sein. Ganz wichtig ist: Alles darf - Nichts muss!

Rein in eure Wohlfühlkleidung!

Zieht Kleidung an, in der ihr euch wohl fühlt und die zu eurer Situation passt. Kurz nach einer Geburt zwängt sich wohl kaum ein Elternteil in ein schickes Hemd oder eine steife Bluse. Für echte Erinnerungen tragt ihr das, was ihr sonst auch tragt. Achtet darauf, dass eure Kleidung keine großen Aufdrucke hat und nicht wild kariert oder gemustert ist. Für ruhige, schlichte Fotos empfehle ich euch gedeckte, warme Farbtöne. So bleiben eure Bilder zeitlos. Von der typischen Foto-Kombination "Alle tragen unten Jeans und oben weiß." halte ich gar nichts. Das wirkt sehr steril und dieses Outfit spiegelt wohl kaum euer echtes Leben wider. Euer Baby fotografieren wir auch mal unbekleidet, deswegen sorgt gerne für einen warmen Ort, an dem ihr euer Baby an- und ausziehen könnt.

Euer Baby darf hungrig sein!

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Wenn ihr euch Stillbilder oder Bilder beim Fläschchen geben wünscht, wäre es gut, wenn euer Baby nicht pappsatt ist, wenn ich zu euch komme. Es darf zwischendurch gerne Hunger bekommen. So habe ich die Möglichkeit auch die wunderbare Zeit des Stillens für euch und euer Baby festzuhalten. Ich persönlich finde diese Bilder sehr wertvoll und empfehle sie euch von Herzen. Falls ihr keine Stillfotos möchtet, und euer Baby trotzdem während des Shootings hungrig ist, ist das natürlich auch gar kein Problem. Dann ziehe ich mich für einen Moment zurück oder fokussiere mich auf die anderen Familienmitglieder.

Zieht helle Bettwäsche auf!

Wenn ihr euch Kuschelbilder mit euren Kindern wünscht, empfehle ich euch helle Bettwäsche aufzuziehen. Helle Bettwäsche reflektiert das Licht und sorgt für helle, freundliche Fotos. Bei oft schlechten Lichtverhältnissen im Schlafzimmer erleichtert sie mir das Fotografieren sehr. Ich mag es total, Fotos von euch und eurem Baby im Bett zu machen. Denn auf eurem Bett habt ihr alle ausreichend Platz und mit mehreren Kindern gibt es dort viele, tolle Möglichkeiten, alle Familienmitglieder mit aufs Bild zu bekommen. Man kann dort nicht nur gemeinsam kuscheln, sondern auch Bücher vorlesen oder eine Runde toben.

Woran wollt ihr euch erinnern?

Vor eurem Shooting solltet ihr euch fragen, woran ihr euch später erinnern möchtet. Das kann z.B. das gemeinsame Kuscheln, das Tragen eures Babys, das Füttern oder das zu Bett bringen sein. Gerne begleite ich euch beim ersten Baden eures Kindes oder beim Geschichten vorlesen mit den älteren Geschwistern. Eine wertvolle Erinnerung kann ebenfalls ein Foto vom Bauchnabel eures Kindes oder der Kaiserschnittnarbe der Mama sein. Die Frage, woran ihr euch später erinnern wollt, und welche Situationen ich für euch festhalten soll, ist sehr wichtig, und ihr solltet euch vor eurem Shooting unbedingt Gedanken darüber machen. Denn Erinnerungen an die erste so besondere Zeit mit eurem Baby lassen sich nicht nachholen.

Wenn ihr diese Tipps beherzigt, seid ihr sehr gut auf euer Shooting vorbereitet. Mehr braucht ihr nicht tun, außer ihr selbst zu sein. Aufräumen braucht ihr übrigens nicht. Ich stolpere gerne über Legosteine oder Kuscheltiere, und wenn mich etwas stört, weil es unpassend “im Foto” wäre, räume ich es selber schnell aus dem Weg. Wenn wir mal ehrlich sind, ist eine zu aufgeräumte Wohnung bestimmt nicht euer “echtes Leben”, oder? Je mehr ihr so seid, wie ihr immer seid, desto echter und authentischer werden eure Erinnerungen! 

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